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Wirtschaftliche Stärke

Die Region Stuttgart zählt zu den wirtschaftsstärksten Regionen in Deutschland und Europa. 2,6 Millionen Einwohner erwirtschaften über 4 Prozent des deutschen Sozialprodukts. Neben der Automobilindustrie, der Elektroindustrie und dem Maschinenbau prägen Unternehmen aus der Medienbranche oder dem Biotechnologiesektor die Wirtschaftsstruktur. Die regionale Wirtschaft zeichnet sich durch ihre überragende Innovationsfähigkeit aus. Über 50 Prozent der Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen baden-württembergischer Unternehmen und knapp 15 Prozent der Aufwendungen in Deutschland entfallen auf die Region Stuttgart. Daneben tragen zahlreiche international renommierte Forschungseinrichtungen dazu bei, dass die regionale Wirtschaft in Sachen Spitzentechnologie weltweit Maßstäbe setzt.

Im Zentrum Europas

Ein großer Standortvorteil der Region ist die zentrale Lage in Europa. Im Umkreis von 200 Kilometern erreicht man über 20 Millionen Menschen. Alle großen Wirtschaftszentren Europas sind vom Flughafen Stuttgart innerhalb kurzer Zeit erreichbar. Im Bahnverkehr ist Stuttgart wichtiger Knotenpunkt des europäischen Hochgeschwindigkeitsnetzes und auch im Güterverkehr wird die Region Stuttgart den Anforderungen an eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur gerecht.

Wissenstransfer durch regionale Netzwerke

Kontakte und Kooperationen zwischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und anderen Institutionen dienen dem Erfahrungs- und Informationsaustausch und ermöglichen eine effiziente Nutzung des Innovationspotentials. In der Region Stuttgart engagieren sich kleine Unternehme wie Großkonzern in zahlreichen Netzwerken, um gemeinsam an Problemlösungen zu arbeiten und ihre Kompetenzen zu bündeln. Existenzgründer profitieren in Innovationszentren von den Erfahrungen etablierter Unternehmen und können für den Markteintritt auf bestehende Infrastrukturen zugreifen. Gesellschaftliche Initiativen haben sich das Ziel gesetzt, die regionale Identität der Bevölkerung zu stärken.

Ein Bruttoinlandsprodukt von 62.212 Euro je Erwerbstätigem (Deutschland 53.221), eine Exportquote des verarbeitenden Gewerbes von 50,7 Prozent (Deutschland 38 Prozent) eine Arbeitslosenquote von unter 5 Prozent und europaweit die meisten Arbeitsplätze in Forschung und Entwicklung

Region Stuttgart: Baden-Württembergs Motor für die Wirtschaft

Daten und Fakten für die Wirtschaftspolitik

Baden-Württemberg und damit auch die übrigen Regionen profitieren in ganz erheblichem Umfang von der Region Stuttgart. Diese Aussage, die das Statistische Landesamt 1999 getroffen hat, wird durch die Aktualisierung der Daten erneut bestätigt und bekräftigt.

Die Region Stuttgart trägt mit ihrer Wirtschaft erheblich zur Prosperität des Landes Baden-Württemberg bei. Sie steht im internationalen Standortwettbewerb in heftiger Konkurrenz zu anderen Metropolen um Investitionen, Arbeitsplätze, Arbeitskräfte und Entscheidungszentralen. Ohne eine sehr gute Ausstattung mit Standortfaktoren kann sie diesen Wettbewerb nicht gewinnen. Die Politik sollte die herausragende Funktion dieses Raumes in ihren Planungen und Entscheidungen berücksichtigen und gezielt die Kernregion Baden-Württembergs stärken. Die anderen Regionen des Landes können von einer dynamischen Entwicklung der Region Stuttgart nur profitieren.

Innovationsregion Stuttgart

Im Wettbewerb der Metropolregionen West- und Ostdeutschlands steht die Region Stuttgart in der ersten Reihe. Häufiger als andere Regionen belegen Stuttgart und München die ersten beiden Plätze im Ranking. Während die Region Stuttgart mit ihren Exporterfolgen, ihrem Automobilnetzwerk und ihrer Forschungsintensität trumpfen kann, hat die Region München ein ausgeglicheneres Profil und punktet mit ihren wissensintensiven Dienstleistern.

Die Region Stuttgart ist eine der besten Adressen in Deutschland. Im internationalen Wettbewerb der Regionen müssen dies und die Stärken der Region noch besser vermarktet werden. Dies belegt die aktuelle IHK-Studie "Innovationsregion Stuttgart", die Sie sich am Ende dieser Seite herunterladen oder über die Rubrik Publikationen bestellen können.

Produkte und Dienstleistungen aus der Region Stuttgart in aller Welt begehrt

Kunden in aller Welt schätzen die Produkte und Dienstleistungen aus der Region Stuttgart. Sie ist zusammen mit der Region München deutlich exportorientierter als die anderen Vergleichsregionen. In beiden Regionen verdient die Industrie mehr als jeden zweiten Euro im Ausland. Diese überdurchschnittlich starke Fokussierung auf das Auslandsgeschäft bietet die Chance, an der anhaltenden Expansion des Welthandels teilzunehmen, allerdings nur, wenn es weiterhin gelingt, die hohe internationale Wettbewerbsfähigkeit aufrecht zu halten.

Basis der Exporterfolge ist die permanente Entwicklung von neuen, qualitativ hochwertigen Produkten und Dienstleistungen sowie von neuen effizienteren und präziseren Produktions- und Herstellungsverfahren. Als Standort, an dem die anspruchsvollen Aufgaben erledigt werden, muss sich die Region Stuttgart weiter qualifizieren. Dazu gehört nicht nur die Entwicklung, sondern auch die Herstellung von High-Tech-Produkten, die zusammen mit einem wachsenden Dienstleistungsanteil in der ganzen Welt verkauft werden. Schon heute ist die Region Stuttgart mit ihrer geballten Kompetenz aus Wirtschaft, Forschung, Hochschulen und Entwicklung die "Problemlöser-Region" Deutschlands. Umso mehr muss die Region Stuttgart attraktiv bleiben für innovative Menschen beiderlei Geschlechts aus der Region und aus aller Welt, die hier arbeiten und leben wollen.

Absolute Spitze bei Forschung und Entwicklung

Mehr als andere Regionen verdient die Region Stuttgart die Bezeichnung "Innovationsregion". Ihre Unternehmen investieren mehr in Forschung und Entwicklung (F&E) als die aller anderen Vergleichsregionen. Mit einem F&E-Aufwand von 5,78 Prozent des Bruttoinlandsproduktes erweist sich die Region Stuttgart als eindeutige F&E-Hochburg. Die zweitplatzierte Region München erreicht nicht einmal zwei Drittel des Stuttgarter Wertes. Die gleiche Reihenfolge ergibt sich auch, wenn man den Anteil des Forschungspersonals an den Erwerbstätigen betrachtet. Ergebnisse von F&E manifestieren sich in Patenten: Auch hier rangieren die hiesigen Unternehmen im Vergleich mit großem Abstand vor München auf Platz eins.

Die regionale Konzentration der Innovationsaktivitäten in Produktions- und Innovationsclustern schafft Anreize für weitere Hochtechnologie-Unternehmensansiedlungen, erleichtert den Zugang zu technologischem Wissen und fördert das Entstehen regionaler Netzwerke. Ein solches Netzwerk entsteht um Forschungszentren und Pionierunternehmen herum. Es bringt die verschiedenen Akteure einer Wertschöpfungskette vom Anlagenbauer über die Komponentenhersteller bis zu Forschungseinrichtungen, Dienstleistern und Herstellern zusammen. Gestützt auf Vertrauen, gegenseitige Vorteile und häufige Kommunikation sind diese innovativen Milieus nicht beliebig im Raum mobil und somit ein wahres Pfund im regionalen Standortwettbewerb.

Damit die Region Stuttgart auch weiterhin die führende Innovationsregion bleibt, sollte der Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft weiter optimiert werden. Die Unternehmen aus der Region haben den Transfer technologischen Wissens in der IHK-Standortumfrage nur mit einer "Drei plus" bewertet. Zwar fällt die Bewertung damit besser aus als im gesamtdeutschen Durchschnitt, jedoch darf sich die Forschungs- und Entwicklungshochburg Deutschlands damit nicht zufrieden geben.

Einmaliges Automobilnetzwerk

Der Anteil des Produzierenden Gewerbes an der gesamten Bruttowertschöpfung der Metropolen liegt in der Region Stuttgart mit knapp 40 Prozent fast doppelt so hoch wie in den Regionen München und Berlin mit jeweils gerade noch gut 20 Prozent. Dieses Profil ist zum einen dem einmaligen Automobilcluster der Region zu verdanken, aber auch der Tatsache, dass viele Dienstleistungen innerhalb der Industrie erbracht werden. In der Region Stuttgart üben mittlerweile 65 Prozent der Beschäftigten im Produzierenden Gewerbe einen Dienstleistungsberuf aus, in den anderen Regionen sind es im Durchschnitt nur 51 Prozent.

Mit 4.082 Beschäftigten im Fahrzeugbau je 100.000 Einwohner/innen ist die Region Stuttgart der Automobilstandort unter den großen Wirtschaftsräumen. Allein die Region München kann ebenfalls als Automobilstandort zählen - allerdings mit lediglich 2.339 Beschäftigten im Fahrzeugbau je 100.000 Einwohner/innen. Der Maschinenbau ist nach der Automobilbranche mit 2.831 Beschäftigten je 100.000 Einwohner/innen der zweite industrielle Schwerpunkt der Region Stuttgart von Rang.

Ein großes Gewicht innerhalb des Dienstleistungssektors haben die so genannten Dienstleistungen für Unternehmen. Vorn liegt die Region Stuttgart jedoch nur bei der Teilbranche Ingenieurs- und Architekturdienstleistungen. Die starke Position Stuttgarts im Fahrzeug- und Maschinenbau macht die Region insbesondere für auf diese Branchen spezialisierte Anbieter von Ingenieursdienstleistungen äußerst attraktiv.

Starke Peripherie

Die acht deutschen Wirtschaftszentren, die in dieser Untersuchung miteinander verglichen werden, sind nicht nur unterschiedlich groß, Kern und Zentrum sind auch unterschiedlich gewichtig. Die wirtschaftlichen Strukturen werden in den Regionen Stuttgart und Rhein-Main überwiegend vom Umland, in Berlin, Hamburg und München vornehmlich vom Zentrum geprägt. Während in der Region Berlin nur ein Viertel der Wirtschaftsleistung in Berliner Hinterland entstehen, trägt in der Region Stuttgart das Umland fast zwei Drittel zum Sozialprodukt bei.

Finanzplatz Stuttgart - eine der verborgenen Stärken der Region

Als Finanzplatz ist die Region Rhein-Main mit der Börsen- und Bankenstadt Frankfurt zwar nicht zu schlagen. Aber sowohl beim Vergleich der Kernstädte, als auch im Umlandvergleich ist Stuttgart die in Relation zur Einwohnerzahl zweitgrößte Bankenregion in Deutschland. Führend im Versicherungsgewerbe ist mit einer Beschäftigtendichte von 2.761 die Stadt Stuttgart vor den Städten Köln/Bonn und München.

Attraktiver Arbeitsmarkt - attraktive Gehälter

Gemessen an Einpendlerüberschüssen, hohen Erwerbsquoten und niedrigen Arbeitslosenquoten ist die Region Stuttgart nach der Region München der zweitattraktivste Arbeitsort aller Vergleichsregionen. Die große Bedeutung des dualen Systems der Berufsausbildung spiegelt sich im höchsten Besatz mit Fachkräften. Bei den Arbeitsplätzen für Beschäftigte mit Hoch- oder Fachhochschulabschluss belegt die Region Stuttgart nach München, Dresden und Hamburg allerdings nur den vierten Platz.

In der Region Stuttgart werden die höchsten Löhne und Gehälter aller Vergleichsregionen gezahlt. Aus der Sicht der Unternehmen sind hohe Lohnkosten verkraftbar, wenn Produktivität und Lohnstückkosten wettbewerbsfähig sind. Die Industrie in der Region Stuttgart ist hier recht gut positioniert. Anders sieht es jedoch im Dienstleistungssektor aus. In Sachen Produktivität kann er mit den Dienstleistern der meisten anderen Regionen bisher noch nicht mithalten.

"Fit für Zuwanderung" als Motto für die Zukunft

Angesichts der niedrigen Geburtenrate und des wachsenden Anteils älterer Menschen in Deutschland ist jede Region auf Zuwanderung und einen relativ hohen Anteil jüngerer Menschen angewiesen. Die Region Stuttgart erzielte zwischen 1995 und 2000 in Relation zur Einwohnerzahl nur unterdurchschnittliche Wanderungsgewinne. Top hingegen war die natürliche Bevölkerungsentwicklung: In keiner anderen Region war der relative Geburtenüberschuss über die Sterbefälle so hoch wie in Stuttgart. Der Anteil Jüngerer ist mit 19 Prozent etwas höher als in den anderen Regionen.

Potenziellen Zuwanderern, die das Fachkräfteangebot erhöhen, sollten die Vorzüge der Region, nicht zuletzt ein weitgehend harmonisches Zusammenleben von Ausländern und Deutschen, näher gebracht werden. Seit vielen Jahren liegt der Ausländeranteil in der Region über 20 Prozent. Damit liefert die Metropolregion Stuttgart einen klaren Beleg für ihre Integrationsfähigkeit und kulturelle Vielfalt.

Attraktiver Absatzmarkt

Als Absatzmarkt ist die Region Stuttgart mit dem zweithöchsten Pro-Kopf-Einkommen (33.751 Euro) und der zweithöchsten Kaufkraft pro Kopf (19.425 Euro) sehr attraktiv. Auch wohnen in der Region Stuttgart viele potentielle Kunden auf engem Raum (höchste Umlandsbevölkerungsdichte).

Weder der Einzelhandel noch die personenorientierten Dienstleistungen konnten jedoch bisher von diesem Potenzial profitieren. Von der vorhandenen Kaufkraft kommen nur 25,8 Prozent beim regionalen Einzelhandel an - das ist der niedrigste Wert unter allen Vergleichsregionen. Mit 1.533 personenorientierten Servicejobs je 100.000 Einwohner ist der Besatz in der Region München mehr als doppelt so hoch wie in der Region Stuttgart, die mit 720 Arbeitsplätzen den letzten Platz aller Vergleichsregionen belegt. Im Einzelhandel und bei den personenbezogenen Dienstleistungen bieten sich somit noch Entwicklungsmöglichkeiten für die Region Stuttgart.